27. Oktober 2023

99 Gesellinnen und Gesellen sind bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk auf Landesebene in Nürnberg geehrt worden. „Wir freuen uns über so viele Gewinnerinnen und Gewinner. Diese kommen genau zur richtigen Zeit: Wir brauchen dringend hervorragend ausgebildete Fach- und Führungskräfte, um unseren Wirtschaftsbereich erfolgreich in die Zukunft zu führen. Die Energiewende beispielsweise gelingt nicht ohne die starken Hände des Handwerks; auch für die Transformation der Mobilität braucht es die klugen Köpfe aus unserem Wirtschaftsbereich. Damit wir weiterhin leistungsbereiten Nachwuchs gewinnen, sind Aktionen wie der von der Bayerischen Staatsregierung eingeführte ‚Tag des Handwerks‘ an den allgemeinbildenden, weiterführenden Schulen im Freistaat äußerst hilfreich. Die Chancen für junge Menschen waren noch nie so gut: Das Handwerk bietet sichere Arbeitsplätze und prima Aufstiegsmöglichkeiten. Wer heute Fachkraft ist, kann morgen schon selbst ausbilden, als Führungskraft arbeiten und ein Unternehmen führen. Unseren Landessiegerinnen und Landessiegern wünsche ich alles Gute und viel Erfolg beim Bundeswettbewerb. Werben Sie für unseren Wirtschaftsbereich und stecken Sie möglichst viele junge Menschen mit Ihrer Begeisterung für das Handwerk an“, gratulierte Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT).

Thomas Pirner, Präsident der gastgebenden Handwerkskammer für Mittelfranken, war ebenfalls voll des Lobes: „Wir sind sehr stolz darauf, so viele fähige junge Handwerker in unserer Handwerksfamilie willkommen zu heißen. Diese jungen Gesellinnen und Gesellen haben bewiesen, dass sie nicht nur wirkliche Fachkräfte in ihrem Beruf sind, sondern auch, dass sie die nötigen Kompetenzen eines wahren Handwerkers und einer wahren Handwerkerin besitzen: Disziplin, Lösungskompetenz, Kreativität, Leidenschaft und vor allem Freude an ihrem Beruf. Sie sind die Besten ihres Faches in Bayern: Weiter so!“

Der Wettbewerb wird seit 1951 in rund 120 verschiedenen Berufen ausgetragen. Die Siegerinnen und Sieger haben sich beispielsweise in einer Arbeitsprobe „live“ gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Andere haben ihr Gesellenstück ins Rennen geschickt, das von einer Prüfungskommission als beste Arbeit bewertet wurde. Eine dritte Gruppe wiederum hat die Gesellen- oder Abschlussprüfung vor einem überregionalen Prüfungsausschuss abgelegt und dort die beste Note erzielt.